Hell Cuisine

Kochperformance und Installation

Ein Projekt von Herwig Müller und Peanutz Architekten

Hell Cuisine ist sowohl eine Kochperformance als auch eine Kochinstallation. Sie besteht aus einer fließbandartigen Anordnung einzelner Arbeitsschritte eines Kochablaufes. Das Aktionsfeld ist praktisch allen Ortes. Der Radius benötigt maximal die Anschlussmöglichkeit im E-Netz (230V).

Hell Cuisine

Generatoren entheben uns jeglicher Abhängigkeiten. Auch in der Hölle kochen wir nur mit Wasser. Der mobile Unterbau setzt sich aus zweckentfremdeten Komponenten diverse BAU- materialien/ -maschinen/ -werkzeugen, etc. zusammen. Das Ensemble, nach fachgerechter Montage und in seiner linearen Ausrichtung beliebig tuneable, mutiert zu einer höchst effizienten Kochmaschine. Dem Herzstück/Motor der Installation, einem Betonmischer, entspringt die Ursuppe - Basis a la hell cuisine Gerichte. Der Zubereitungsprozess der unzähligen Bausteine unserer Nahrungskette demonstriert deren glühenden Weg, um schließlich in ausgegarter Form in den Himmel der Gaumengebäude einzugehen. Bei dieser Art des Kochens wird mit alltäglichen Kochgewohnheiten gebrochen und die Erfahrung der alchemistischen Komponente des Kochens deutlich. Das Repertoire an Gerichten bietet einen multikulturellen Querschnitt.

Installationen in Österreich:
Donaufestival in Krems, 2002
Museumsquartier in Wien, 2000-2001
Wanderbar, Linz, 1999
Festival der Regionen, 1999

Installationen in Deutschland:
Yaam, Berlin, 1999
Urban Issue, Berlin, 1998